Glaubensgrundsätze



 

Einleitung

Das BibelCenter ist ein auf überkonfessioneller Basis geführtes, auf privater Initiative beruhendes und bisher ausschließlich übers Internet aktives christliches Informationsangebot. Als solches hat das BibelCenter eigentlich keine "Glaubenssätze" im herkömmlichen und den meisten Besuchern des BibelCenters von Kirchen bzw. Konfessionsgemeinschaften her bekannten Sinne.

Beim BibelCenter gilt das Interesse den Bemühungen, die Heilige Schrift, die Bibel, zu erforschen, um die darin offenbarte Wahrheit zu erkennen, wobei ein stetiges Wachstum zu ihm hin, der das Haupt ist, zu Jesus Christus hin, erstrebt wird. Ziel ist es, stetig in der Erkenntnis Gottes und seines eingeborenen Sohnes Jesus Christus zu wachsen.

Es gibt viele verschiedene christliche Gruppen mit einer breit gefächerten Palette von Glaubenssätzen. Um den Besuchern des BibelCenters die allgemeine Glaubensrichtung der hier angebotenen Unterweisung und die Betonung des Studiums der Heiligen Schrift besser verständlich zu machen, führe ich nachfolgende Informationen über die christlichen Glaubenssätze auf, an denen sich die von mir zum Lesen und Download angebotenen Artikel und Studien grundsätzlich orientieren.

Die Heilige Schrift (die Bibel)

Ich glaube, dass die Schriften der Bibel, so wie sie ursprünglich gegeben wurden, von Gott inspiriert und in diesem Sinne das Wort Gottes sind. Diese wurden von Menschen, die von Gott durch heiligen Geist inspiriert ("von heiligem Geist getrieben") waren, in Gottes Auftrag niedergeschrieben.

Die Bibel war in den ursprünglichen Handschriften ohne Fehler und in sich genau. Scheinbare Irrtümer oder Widersprüche, die wir in unseren heutigen Bibelausgaben vorfinden oder die zwischen biblischen Aussagen und heute verbreiteten Lehren existieren, haben ihre Ursache entweder in einem falschen Verständnis oder aber in Fehlern bei der Übersetzung bzw. bei der Überlieferung des ursprünglichen Textes. Solche Fehler können erkannt und auch behoben werden, indem man Schriftstellen miteinander vergleicht und dem Wort Gottes gestattet, für sich selbst zu sprechen. Bei korrektem Verständnis und korrekt vorliegendem Urtext und einer korrekten Übersetzung ergeben sich keine Widersprüche in der Bibel.

Gott

Ich glaube an den einen wahren Gott, den Schöpfer der Himmel und der Erde. Der wahre Gott ist Einer, nicht mehrere. Er ist der Vater unseres Herrn Jesus Christus, und auch der Vater all derer, die durch Glauben an Christus zu Kindern Gottes werden. Gott ist Geist, und Er muß im Geist und in der Wahrheit angebetet werden. Er allein ist der wahrhaftige Gott.

Jesus Christus

Ich glaube, dass Jesus Christus der eingeborene (einzig geborene) Sohn des wahren Gottes ist, empfangen durch Gottes Wirken mittels Seiner Kraft heiligen Geistes in der Jungfrau Maria ("jungfräuliche Empfängnis"). Er war ohne Sünde und blieb ohne Sünde und konnte so das notwendige vollkommene Sündopfer zur Erlösung des Menschen sein. Er starb als das Lamm Gottes, er gab sein Leben zur Erlösung am Kreuz, wurde im Grab begraben, wurde nach drei Tagen und Nächten am dritten Tage durch Gott von den Toten auferweckt, um nun fortan ewig zu leben, und er wurde 40 Tage später in den Himmel aufgenommen. Von dort geschah seine Wiederkunft, um zu richten, um Gottes ewigen Heilsplan zu vollenden, den Heiligen das ewige Leben zu schenken, den neuen Bund aufzurichten und seine Herrschaft auszuüben.

Heiliger Geist

Ich glaube, dass Gott HEILIG und dass Gott GEIST ist. Der wahre Gott gibt einem jeden, der an Jesus als den Christus glaubt, heiligen Geist als Seine Gabe. Sie ist das Siegel des von Gott verheißenen Erbes, Gottes Garantie für den Gläubigen, dass Gott Seinen Teil zur Rettung des Gläubigen einhalten wird. Weiterhin wirkt Gott mittels Seiner Gabe heiligen Geistes in den Gläubigen das Wollen und Vollbringen zu Seinem Wohlgefallen.

Des Menschen Verhältnis zu Gott

Ich glaube, dass Gott den Menschen gemacht, gestaltet und zu Seinem Bilde geschaffen hat, damit der Mensch mit Gott Gemeinschaft haben und Ihn anbeten und verherrlichen und Ihm dienen sollte. Adam jedoch entschloss sich, Gott gegenüber ungehorsam zu sein, und durch seine Übertretung kamen Sünde und Tod in die Welt, und der sündige Mensch ist nunmehr von Gott getrennt. Der Mensch ist verloren, tot in Übertretungen und Sünden, und er benötigt einen Retter, um wieder mit Gott versöhnt zu werden. Eine solche Rettung wurde von Gott bereitgestellt, indem Er Seinen eingeborenen Sohn gab, damit Menschen durch Glauben an ihn nicht verloren werden, sondern Kinder Gottes werden und ewiges Leben haben mögen.

Der Mensch wird nicht aus seinen eigenen Werken oder aufgrund seines eigenen Verdienstes vor Gott gerecht und gerettet, sondern vielmehr aufgrund des erlösenden Opfers Jesu Christi, aufgrund von Gnade durch Glauben an das vollständige und bereits vollendete Erlöserwerk Jesu Christi. Jesus als Herrn bekennen und ihm dienen und an ihn als den durch Gott von den Toten auferweckten Sohn Gottes glauben, ist von seiten des Menschen notwendig, um gerettet zu werden.

Tod und Auferstehung

Ich glaube, dass zum Zeitpunkt von Jesu Kommen die Toten in Christus lebendig gemacht und die Christen, welche zu jener Zeit und danach am Leben sind, verwandelt werden, um dann ewiges Leben zu haben und so bei ihrem Herrn zu sein. Es gibt eine Auferstehung der Toten, und die Gläubigen werden mit Christus herrschen und ewiges Leben in der Gegenwart Gottes und Seines Sohnes haben; die Ungläubigen sind gerichtet und gehen verloren.

Warmsroth, den 09.03.2013

Wolfgang Schneider

(BibelCenter Editor)

 

Hinweis des BibelCenter Editors:
Sie werden auch Materialien und Beiträge auf der BibelCenter Website finden, deren Autoren in einigen Punkten von obigen Glaubenssätzen abweichen. Jeder Besucher wird daher ermutigt, selbst in der Schrift zu forschen und zu lesen und zu vergleichen, um zu sehen, "ob sich's so verhält".
Stand:  09.03.2013